Der Andersdenker...
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Donnerstag, März 02, 2006

"Schwein" ist krank, was soll ich tun?

Heute ist es geschehen. Als ich gegen Abend wieder nach Hause kam, war Schwein auf einmal zu dick und leidet nun unter akut beschränkter Bewegungsfreiheit. In den letzten Monaten gab es schon erste Anzeichen. Schwein hatte sogar Risse bekommen, weil es zu Platzen drohte, aber mit Hilfe mehrere durchsichtigen Klebestreifen konnte schon geholfen werden. Ab da hoffte man, dass Schweins Wunden vielleicht wieder heilen würden - vergebens!
Die Wunden sind noch immer vorhanden und sie drohen sich erneut zu entzünden, weil ein immenser Druck von innen auf die Wundstellen drückt.
Heute Abend kam es sogar dazu, dass Schwein sich übergeben musste, weil es die Nahrung nicht mehr aufnehmen konnte. Schwein geht es nicht gut, aber Schweins Überlebenswille ist größer als die bedrückte Krankheit. Mittlerweile befassen sich sogar Tierärzte aus den USA mit diesem schwierigen Fall, denn es kommt in Deutschland sehr selten vor, dass sich solche Tiere übergeben müssen. Man hat in Deutschland keine einzigen Arzt gefunden, der diesen Fall betreuen will. Ich war mit Schwein schon beim Arzt, aber dieser sagte uns nur, dass sie für derartige Vorfälle nicht das nötige Personal und Werkzeug haben. Die Ärzte rieten zu einer Kur und zu einer Ernährungsstellung. Es sei kein Wunder, dass es Schwein so schlecht ginge. Man müsse sich doch nur die Figur anschauen und weiß doch jeder was zu tun ist. Aber jetzt eine medizinische Radikaloperation zu machen sei in ganz Deutschland nicht möglich.
Darauf bin ich mit Schwein zu einer Ernährungsexpertin gefahren, die mir sagte, dass sie doch nur für menschliche Ernährung spezialisiert sei. Sie hätte keinen Rat für eine Umstellung, da sie nicht wisse, wie die Schweinverdauungsvorgänge funktionierten.
Die Expertin konnte mir nur den einen Tipp mit auf dem Weg geben. Ich sollte es mal mit etwas mehr Bewegung probieren, schließlich klappe es beim Menschen ja auch mit Bewegung.
Naja, nach den ganzen Fehlschläge habe ich meine eigenen Strategie entwickelt wie ich Schwein helfen kann. Erst einmal bekommt Schwein jetzt kaum noch Futter. Außerdem habe ich einen Sportplan aufgestellt, der Schwein zwingt jeden Tag sich mindestens einen halben Meter von A nach B zu bewegen. Ich dachte mir mit kleinen Schritten zum Ziel. Auf dem linken Bild sieht man Schwein nach den ersten Übungen. Es musste sich zwar nochmals übergeben, aber es verspürte ersten innerlichen Erfolg, der Schwein dazu antreibt den Sportplan einzuhalten und weiter zu kämpfen. Mitte diesen Jahres will Schwein an einem Schweinemarathon mitmachen.
Wenn das mal kein Ziel ist!


Wenn Sie Schwein einen Gruß oder Tipps zur Unterstützung geben wollen, dann können Sie dies in meinem oberhässlichen Gästebuch tun.

(Das Gästebuch versuche ich demnächst zu überarbeiten und es ungefähr genauso hübsch wie diese Seite zu machen!)